Der MESO-Effekt

 

Schwinger mit Doppelfunktion: LIPUS Wellen transportieren die Wirkstoffe durch die Hautbarriere und HiToP® Streaming verteilt sie gleichmäßig.

 

 

Die Hautbarriere

 

An der Oberfläche der Epidermis liegt die Hautbarriere (Hornschicht), eine Schicht aus abgestorbenen Keratinozyten, deren Aufgabe es ist, die Haut von externen Einflüssen abzuschirmen.

 

Man kann sich diese Schicht wie eine Mauer aus Steinen und Mörtel vorstellen.

Diese prinzipiell sehr nützliche Funktion steht natürlich im Wege, wenn man der Haut wertvolle Wirkstoffe zuführen möchte.

 

Daher besteht eine Hauptfunktionalität jeder Art von Mesotherapie darin, diese Hautbarriere zu überwinden und deren Durchlässigkeit zu erhöhen.

 

 

 

 

Die Phonophorese

 

Unter Phonophorese (auch: Sonophorese) versteht man den durch Ultraschallwellen verstärkten Transport von Wirkstoffen in die Haut. Dieses Verfahren funktioniert nachweislich, wird in der Medizintechnik regelmäßig angewendet und ist in der Literatur gut beschrieben (z.B. The Use of Sonophoresis in the Administration of Drugs Throughout the Skin, J Pharm Pharmaceut Sci 12 (1): 88 - 115, 2009).

 

Die Durchlässigkeit der Hautbarriere wird dabei dadurch erhöht, dass die Ultraschallwellen in der Hornschicht Micro-Kavitationen erzeugen, die dafür sorgen, dass die Lipide zwischen den Keratinozyten durchlässig werden, oder, um in obigem Bild zu bleiben, dass der Mörtel zwischen den Steinen durchlässig wird.

 

Die vielfältigen Studien zeigen, dass Phonophorese zwar prinzipiell funktioniert, dass es aber wichtig ist, die Ultraschallparameter dazu richtig zu wählen; d.h. nicht jeder Ultraschall, der zur „normalen“ Behandlung geeignet ist, ist auch richtig, um einen optimalen Phonophorese Effekt zu erhalten.

Die SKINeo® Matrix Schwinger sind für eine optimale Phonophorese ausgelegt.

 

 

Das LIPUS Verfahren

 

LIPUS (Low Intensity Pulsed Ultrasound) ist ein spezielles, in der Medizintechnik etabliertes, Ultraschallverfahren. Es hat gegenüber klassischem Ultraschall klare Vorteile in der Anwendung. Während der Behandelnde einen herkömmlichen Ultraschallkopf permanent über die Haut bewegen muss, um keine schädlichen Hotspots zu generieren, kann man LIPUS kontinuierlich auf ein und derselben Stelle anwenden.

 

Damit gewinnt man zum einen ein hohes Maß an Sicherheit, da eine Fehlbedienung ausgeschlossen ist und zum anderen einen großen Qualitätssprung, da eine Behandlung kontinuierlich in gleicher optimaler Intensität gewährleistet ist.

Die LIPUS Schwinger öffnen die Transportwege durch die Hautbarriere und schleusen das Gel in die Haut ein.

 

 

Die Schwinger mit Doppelfunktion

 

Jeder Schwinger der SKINeo® Applikatoren ist ein technisches Wunderwerk, da es auf engstem

Raum Elektronik und Software eines kleinen Ultraschallgerätes beinhaltet. Über die leicht vertiefte

Oberfläche der Schwinger werden die LIPUS-Wellen abgegeben.

 

Gleichzeitig, d.h. während der Schwinger den aktiven Ultraschall abgibt, dient er als Übertrager der

HiToP®-Signale. Die LIPUS-Wellen transportieren das Wirkstoff Gel nach dem bekannten und

bewährten Verfahren der Phonophorese durch die Hautbarriere. Das HiToP®-Streaming wirkt

auf die Wirkstoffe mit elektrischen Ladungen innerhalb des Gels, unterstützt den Transport und

verteilt sie zwischen den Schwingern.

 

 

 

 

 

Das HiToP®-Streaming

 

Das HiToP®-Streaming verteilt die SKINeo® Wirkstoffe in der Haut.

 

Ein allgemein bekanntes Verfahren zur Verteilung von geeigneten Wirkstoffen ist die Iontophorese.

Dort  werden die geladenen Wirkstoffe mit Hilfe eines Gleichstromes vom – Pol zum + Pol transportiert.

Das funktioniert, hat aber die bekannten Nachteile, wie die mögliche elektrolytische Zersetzung

(Hautrötung, Verätzung) und eine potenzielle Überdosierung.

 

Versuche haben gezeigt, dass das HiToP®-Streaming dank der Schütteleffekte, die die vielen und

intensiven Frequenzen der HiToP® Technologie auslösen, geladene Teilchen sehr effizient zwischen

den Elektroden verteilt. Diese Erkenntnisse wurden bei der Entwicklung der Wirkstoffe berücksichtigt.

 

Wesentlich ist: Da HiToP® ausschließlich Wechselströme einsetzt, entstehen keine elektrolytischen Zersetzungen.  Es gibt keine Nebenwirkungen. Zusätzlich ist ein Überdosieren ausgeschlossen, da das HiToP®-Streaming eine gleichmäßige Verteilung anstrebt.

 

Das HiToP®-Streaming greift direkt an unseren Wirkstoffen an (da es direkt auf die Moleküle mit den Ladungsträgern wirkt). Es transportiert die Wirkstoffe durch die von der Phonophorese generierten Transportwege und verteilt sie gleichmäßig in der Haut.